Tuesday, July 31, 2012

Ulrike Hessler - Die erste Intendantin der Semperoper

Ein persönlicher Nachruf auf die Grande Dame der Semperoper, die Tradition und Moderne, Tanz und Wissenschaft verband und so neue frische Wege in die Zukunft offengelegt hat. Nutzen wir diese gemeinsam!

http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Hessler
Gestern im Laufe des Tages erreichte die Welt die Nachricht, dass die Intendantin der Sächsischen Staatsoper Semperoper Frau Prof. Dr. Ulrike Hessler im Alter von nur 57 Jahren ihrem Krebsleiden erlegen ist.

Ein trauriger Tag nicht nur für ihre Familie, ihre Freunde und KollegInnen im Kunstbetrieb.

Als sie mit der Spielzeit 2010/2011 die Nachfolge von Prof. Dr. Gerd Uecker als erste weibliche Intendantin an der Semperoper seit 375 Jahren antrat wusste so mancher nicht, was er/sie von der Zukunft des Opernhauses inmitten der Barockstadt Dresden erwarten sollte.

Der offensichtliche Paukenschlag war die grundlegende Änderung des Corporate Identity (wie es so schön im Marketing heißt). Der stilisierte Umriss der Semperoper als leicht wiedererkennbares Artifakt, eine frische Imagekampagne mit unterschiedlichen Menschen und Gästen des Hauses, wie z.B. Prof. Dr. Gianaurelio Cuniberti der entschlackte Webauftritt waren nur die ersten äußeren Zeichen.

Was hatte sie geschafft? Auf einmal sprach man über die Semperoper, nicht nur auf Plakatwänden und Zeitungsberichten, sondern auch im Web wie damals Flurfunk Dresden zu entnehmen war.

Sie schaffte, was Edgar Schein ausführlich in seinem kurzen Paper "The Artist and the Role of the Artist"als Zweck von Kunst beschreibt, "Den Status Quo in Frage stellen, provozieren und neue Perspektiven eröffnen."

Auch ihr Engagement für in Vergessenheit geratene Stücke von jüdischen Komponisten wie Karl Amadeus Hartmann oder Kurt Weill. Gemeinsam mit Ballettdirekt Aaron Watkins brachte sie das Semperoper Ballett tiefer in das Bewusstsein der Stadt Dresden mit "Die Innere Stimme / The Inner Voice." Der Höhepunkt war die Tour nach Abu Dhabi im Frühjahr die live von Tänzern der Company begleitet wurden. Diese beiden Bereiche stehen lediglich stellvertretend für das Werk, das uns Frau Dr. Hessler hinterlassen hat und das wir Dresdner nun in die Hände gelegt bekommen haben, um es nicht nur weiter wachsen zu lassen sondern es auch in die Welt hinauszubringen.

Ganz persönlich möchte ich Ihr danken, denn erst durch ihr Engagement und radikal scheinende Veränderung so manch liebgewonnener Gewohnheiten und dem Aufruhr in der Dresdner Webszene fand ich mich doch am 26. September 2010 beim Tag der Offenen Tür ein. Dort zog mich das Semperoper Ballett in den Bann und seitdem habe ich mehr als 100 Vorstellungen, Gesprächen, Liederabenden, Ballettveranstaltungen und Einführungsmatineen beigewohnt, konnte so manchen Nicht-Operngänger ans Haus bringen und fand neue Freunde aus aller Welt.

Gelernt habe ich erneut, dass die wirklich großen Dinge im Leben möglich werden, wenn man sich auf das Unbekannte einlässt.

.... und so bleibt mir nur zu sagen, den Verlust von Frau Dr. Ulrike Hessler mit Fassung zu tragen, und in ihrem Geist zu agieren, nämlich uns auf die ungewisse Zukunft einzulassen und die darin enthaltenen Chancen zu nutzen, so wie sie es getan hätte.

RIP Ulrike Hessler.


Sunday, July 29, 2012

Alle reden über Dresden - auch in Dresden?

500 Jahre Sixtinische Madonna, Green Campus 2020, MobileCamp Dresden 2012, IEEE Time Technology Machine, Lange Nacht der Wissenschaften, Mittelstands Netzwerk, Exzellenzuniversität, 7. Silicon Saxony Day, SEMICON Europa 2012, .....

Foto: @D_Scholz_Fotura
Kaum eine Woche in der sich nicht internationale Wissenschaftler zu einer Top-Konferenz in der Stadt zusammenfinden. Dresden scheint offenbar ein Magnet für die Welt zu sein.

Doch welcher "Zukunftsschatz" für die Stadt, die Unternehmen, die Hochschulen und die Bürger und Gäste Dresdens (in ökonomischer Sicht) liegt darunter verborgen?

Wenn erst die 42.000 Studenten der TU Dresden und rund 5.000 Studenten der HTW Dresden (die erst  am 20. Juli 2012 ihr 20-jähriges Bestehen mit einem großen Hochschulfest feierte; ihre Vorgängerinstitution Hochschule für Verkehrswesen (HfV) sogar ihr 60-jähriges Bestehen (gäbe sie es denn noch in der ursprünglichen Form)) und die über 500.000 Dresdner Bürger als solche in diese Gespräche eingebunden sind.

Nicht auszudenken, wie sich Dresden in punkto weltoffene Kunst-, Wissenschafts- und Technologiestadt des 21. Jahrhundert, entfalten würde, ähnlich wie es bis zu den 1930er Jahren war. Damals war Dresden Mittelpunkt des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland und brachte nicht nur zahlreiche Forscher, Erfinder und Unternehmer hervor, sondern hierher kam wer zukunftsweisende Kunst kreierte wie Gret Palucca, Mary Wigman. Heute ist es ein William Forsysthe der gemeinsam mit dem Semperoper Ballett die Zukunft des Balletttanzes gestaltet - sowohl am Rande der Stadt im Festspielhaus Hellerau als auch in der Semperoper inmitten der Stadt

Im September werden Gäste aus Silicon Valley und Schweden erwartet, die darüber berichten, wie dieses Wunder im Silicon Valley und in Skandinavien möglich wurde.

••• Bei Interesse an einer Teilnahme bzw. Einladung zu dieser exklusiven Veranstaltung bitte einfach auf Twitter einen Tweet mit dem Hashtag #EntrepreneurDinner absetzen.


Sunday, July 22, 2012

Dreams generate super powers in us ....



.... let your dreams pull you off your current reality.

.... lass Deine Träume dich aus dem Jetzt entziehen.

Friday, July 20, 2012

The Day Before Something is a Breakthrough, it is a Crazy Idea

Nun ist es noch knapp eine Stunde bis das erste hochschulweite Alumni-Treffen an der HTW Dresden startet. "Wieviele Alumnis werden den Weg finden? Was treibt sie an "ihre" alte Hochschule?" - Fragen, die sich mir stellen.

1995, ich war gerade im Hauptstudium BWL an der HTW Dresden eingestiegen, war der Beginn des WorldWideWeb, der Macintosh verdrängte meinen Amstrad PC und man war im "Wilden Osten" - die Zukunft konnte noch geschrieben werden. Alles schien noch möglich - "Sollte dies nicht sogar nun wieder so sein?"

Was 2005 für die persönliche Planung eines Studiengruppen-Treffens gedacht war entwickelte sich über sieben Jahre mit Höhen und Tiefen, und auch einigen Experimenten wie einer zusätzlichen Yahoo- und NING-Gruppe zu einer gut 500 Alumnis fassenden Gruppe bei XING:


Wenn mein Traum von damals, den ich nicht zu träumen wagte, wahr wird, dann ist es in Zukunft die HTW Dresden Alumni Gruppe, in der sich über alle Fakultäten rund 14.000 (zum heutigen Tage) Alumnis der seit 20 Jahren bestehenden HTW Dresden wieder finden. Jeder erhält bei Immatrikulation einen automatischen Zugang zu dem beständig wachsenden Netzwerk. Alle Alumnis der Vorgängerinstitution HfV, die übrigens dieses Jahr ihr 60. Jubiläum feiern würde, sind ebenfalls integriert.

Nicht auszudenken, was möglich ist mit diesem Nukleus künftiger verbundener Netzwerke und einem Startup Accelerator - "Nichts ist unmöglich" (Toyota) - "The day before something is a breakthrough, it is a crazy idea" Peter Diamandis

Monday, July 9, 2012

Life is More Than an Experiment - It's a Surprise

Photo credit: Ian Whalen
Life is an experiment - and ballet dancers can tell a story of that on there daily work on stage, their journeys through life away from home, and in very private moments. They are as normal as everyone in our friend's, family's circles. This evening was a wonderful ballet performance that has led me spontaneously to write in a short review on Facebook at the event's page. Explore more in the depths of the camera's lens, and the audience hearts. 

Vernissage - Dancer's Life Through Dancer's Eye - photo exhibition

PS.: For my Non-Facebook readers here the slack link to the publicly available review.