Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Denn es kommt nicht oft oft, dass Entrepreneure aus Kalifornien "zufällig" auf der Fahrt von Prag nach Berlin (dem aktuellen Zentrum der Tech Startup Szene) in Dresden vorbeischauen.
Was ließe sich machen ging durch meinen Kopf. Ein Vortrag an der HTW Dresden oder TU Dresden wie schon in Brüssel gehalten oder sogar ein Workshop zu Ardunio, oder einfach ein Lötworkshop - einige Alternativen standen im Raum. Dresden sprüht geradezu vor Alternativen zu denen auch ein Besuch beim Leibniz-Institut-für-Polymerforschung und gleichzeitig "Mutter" des DZWK e.V. (Dresdner Zentrum für Wissenschaft und Kunst e.V.) ist.
So ergriff ich Chance und stellte die Idee dem Rektorat der HTW Dresden gut drei Wochen vor dem beabsichtigten Termin vor, doch benötigen öffentliche Institutionen (auch wenn neue Ideen gut und umsetzungswürdig sind) gegenwärtig mehr Zeit und Ressourcen als gedacht.
Was zunächst nicht machbar schien wurde ein voller Erfolg mit 42 (!) wechselnden Teilnehmern am Abend des 19. Dezember 2012 im Werk.Stadt.Laden und einem Lötworkshop, den Mitch wundervoll in English begleitete, so dass auch die Kleinsten begeistert waren.
Mehr Impressionen und Infos finden sich hier. Mein Dank gilt besonders David Schäffler, der den Kontakt zum TurmLabor (einem weiteren Hackerspace in Dresden) aufbaute. Nicht zu sprechen von all den anderen, die dieses Event möglich machten - insbesondere Mitch Altman, der mit seiner lockeren Art Englisch als Eventsprache sogar zwischen deutschen Teilnehmern etablierte.
4 kurze Fragen oder PresencingStatus:
Good - disziplin- und communityübergreifendes Event, das neue Kontakte möglich machte
Tricky - lange Zeit sah es aus, als ob ein solches Event in Dresden nicht möglich ist
Learned - eine kurze Mail auf Facebook öffnet völlig neue Horizonte - auch in Dresden (!)
Action - TEDxDresden im kommenden Frühjahr möglich machen, wie Daniel anregte