* siehe Ende des Berichts |
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Neben den obigen Aktivitäten ist auch zu erwähnen, dass noch im Sommer dieses Jahres in Jordanien das SESAME (Synchroton-light for Experimental Science and Applications in the Middle East) in Betrieb gehen wird. Ein Teilchenbeschleuniger basierend auf Grundlage des BESY in Berlin. Ziel dieses von der UNESCO unterstützten Projektes ist es, ähnlich wie das CERN, einen Ort zu kreieren, an dem WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Herkunftsländer aus der Region und darüber hinaus gemeinsam an Experimenten zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn arbeiten.
Drei Schwerpunkte sind Thema der Frühjahrstagung in Dresden, wie der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Martin Aeschlimann, TU Kaiserslautern, erläuterte. Diese sind zu unterscheiden in Felder Phänomene und Materialien:
1. Skyrmionen (Phänome), die insbesondere für neue Speichertechnologien von Relevanz sind. Anders als bei herkömmlichen Speichermedien, die anfällig für Defekte sind, ermöglichen Solitonen darin einen dichten Verbund und somit Vermeidung von Defekten
2. Perowskit (engl.:Perovskite) (Materialien), in dieser Materialklasse sind neue Arten entdeckt worden, die für Effizienzgewinne von Photovoltaikk vielversprechend sind, wenn auch die Produktion noch nicht absehbar ist
3. Supraleiter (Materialien), hier sind neue Eisenselenid-Verbindungen entdeckt worden, die durch Druck auf das Material die erforderlichen Übergangstemperaturen (Übergang von normal zu supraleitend) auf 77° K anhebt. Dies zieht neben möglichem Einsatz von Stickstoff statt Helium auch entscheidende Aufhebungen von Baueinschränkungen z.B. bei MRT (hierzu gibt am Montag, 20 Uhr, HSZ 01 (Hörsaalzentrum an der Bergstraße, Haltestelle Technische Universität Dresden) von Prof. Dr. Jens Frahm vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Biomedizinische NMR Forschungs GmbH einen öffentlichen Abendvortrag mit dem Titel "Magnetresonanz-Tomografie - in Echtzeit")
Es dürfte erneut eine aufschlussreiche Woche für alle ReferentInnen und TeilnehmerInnen in Dresden sein, wo sich in 57 Hörsälen auf dem Campusgelände, mit Wegezeiten unter 8 Minuten und bestens ausgestattetem WLAN (sowohl EDUROAM, das jedem Wissenschaftler weltweit geläufig ist, als auch allgemeines WLAN, das zur Nutzung bereitsteht).
Gemeinsame Pressemitteilung der DPG Deutsche Gesellschaft für Physik e.V. und der Technischen Universität Dresden (8/2017 vom 02.03.2017) mit weiterführenden Informationen und Links.
* Aufnahme aufgenommen unmittelbar nach dem Pressegespräch am 20.3.2017
v.l.n.r. Präsident der DPG Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer; Prof. Dr. Martin Aeschlimann, Sprecher der DPG-Sektion kondensierte Materie; Sara Schulz, Projektleiterin DPG-Projekt "Physik für Flüchtlinge; Prof. Dr. Kornelius Nielsch, Direktor, Institut für Metallische Werkstoffe (IMW) und Prof. Dr. Martin Schultz, wissenschaftlicher Koordinator von DRESDEN concept, beide Chairs des lokalen Organisationsteams