Sunday, February 27, 2011

Wenn die Zeit vergeht und nix auf's Papier kommt

Gestern wagte ich ein neues Kunstexperiment - die Schreibwerkstatt. Vor einigen Tagen hatte ich bei einem meiner Spontanbesuche im Albertinum (mit einer Jahreskarte ist das ein wahres Vergnügen) von der Veranstaltung erfahren. Und da ich immer wieder feststelle, dass mein geschriebenes Wort nicht beim Leser wie gewünscht ankommt sah ich dies als gute Trainingsgelegenheit.

Eine kleine Gruppe fand sich gegen 11 Uhr ein, um dann alleine die Skulpturensammlung(en) mit Papier und Stift zu erkunden.

Ziel war es anhand von gegebenen Fragen zu einigen Skulpturen eigene Gedanken zu Papier zu bringen.

Doch was so einfach aussah sollte sich -in meinem Fall- zunächst zu einem Frustrationserlebnis entwickeln. Mir fiel nämlich nichts ein. Das, obwohl ich erst eine Woche vorher mit Freunden überraschend mich der Skulpturensammlung fand - und im Gespräch doch den einen oder anderen interessanten Gedanken aus dem Hinterstübchen zog.

"sich befreien" Wikimedia

Doch am Ende fiel mir dann doch noch etwas Passables zu Charlotte Sommer-Landgrafs Skulptur "sich befreien" ein:



Bewegt auf den Flügeln das Ende vor Augen, immer reiche Eindrücke sammelnd auf dem Weg zu Neuem.






Reflexion in bewährter #PresencingStatus-Form in aller Kürze:
  • Good: was Neues ausprobiert mit unsicherem Ergebnis.
  • Tricky: fühlte mich nicht wohl in meiner Haut, ohne Zwiegespräch und Bewegung des Entstehungsprozesses fühlte ich Leere.
  • Learned: wenn der Gedanke/ Lösung nicht kommt, loslassen und laufen lassen.
  • Next action: noch lange über den Tag nachdenken und warum ich so frustriert war.

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