Für alle, denen das Konferenzkonzept eines Barcamp noch nicht bekannt ist: es gibt keine festen Vorträge, jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit (und sollte dies auch nutzen - insbesondere für teilnehmende Studenten eine gute Gelegenheit das Reden vor der Gruppe zu üben) seine Themen in einer kurzen Session zu vermitteln, Sessionplanung am Morgen vor versammelten Auditorium (eventuell können angebotene Sessions auch "leer ausgehen").
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Mobile Computing war das Thema der Veranstaltung und so startete der Morgen mit dem Wichtigsten: Kaffee.
Das Zweitwichtigste folgte ohne Verzögerung: die Sessionplanung (diesmal ohne die 3 Tags-Vorstellung - via Twitter für Cathleen und Marko, die neben mir saßen)
Soviele interessante Sessions, dass einem förmlich der Kopf brummte. "Diesmal wollte ich doch ein paar Sessions anbieten, wie die Sensor Networks Session", stets ein Trade-Off: Konsumieren oder Anbieten.
Es sollten an diesem Samstag drei Sessions werden, an denen ich beteiligt war, von Sensor Networks (gemeinsam mit Dirk Spannaus, IBM) und Museum 2.0 (mit Robert Badar von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden). Mit Robert habe ich bereits beim stARTcamp im März gesprochen, was so möglich sein könnte (Disclosure: Ich bin begeisterter Museumgänger mit Jahreskarte für die 12 Museum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und nutze dies ausgiebig). Museen bieten einen offenen Möglichkeitsraum, neue Dinge im Kleinen auszuprobieren, wie z.B. ein elektronisches Gästebuch mit einem iPad und direkter Verbreitung der Einträge über die Social Media Kanäle [hier wird ein Sponsor für eine solche Lösung gesucht, zunächst ein iPad - wenn jemand gute Kontakte zu Apple oder einem Händler hat einfach melden].
Reichlich spontan entschied ich mich noch eine Session zu TranscendentMan, der Dokumentation zu Ray Kurzweils Leben anzubieten (drei kurze Videoclips sollten die Basis der Session werden). Wider Erwarten war die Resonanz mit mehreren Dutzenden Händen, die sich gegen die Decke streckten recht hoch - und ich muss zugeben, dass ich mich sehr darüber freute! - Kurzdokumentation (Tafel)
Es gab soviel zu erzählen, Schönes und Überraschendes zu berichten, dass ich mich kurzfassen möchte.
Wir nennen es PresencingStatus (Kurzabschluss von Besprechungen, Konferenzen oder dergleichen):
- Good: Aktiv Sessions durchgeführt, entspannte Atmosphäre (ich hatte den direkten Vergleich zum Output_DD, wo Accenture, T-Systems MMS, sowie Schwarz vorherrschte), ausführliche Gespräche mit Marko Meißner, Marcel Bernatz, Stadtrundgang mit Frank Lorenz, Irina Balko und Frank Hamm (der jäh vom Regen unterbrochen wurde und uns nicht in den City Beach kommen ließen ;-( - davor amüsantes Gespräch aus dem Sächsischen Landtag mit der Leitstelle der DVB AG und Bus 333 ;-)))
- Tricky: erste Session (Sensor Networks) in der zunächst der Fokus auf der technischen Machbarkeit und theoretischen Frameworks lag - Involvieren der Zuhörer zunächst gering, mein Zuspätkommen in die Sessions (war irgendwie nicht in meinem "elektronischen Gehirn" (= Palm Treo 650) verortet) für das ich mich bei allen Wartenden nochmals entschuldigen möchte, der etwas überstürzte Aufbruch gegen Ende der Veranstaltung (Teilnahme am Festakt anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Verstummte Stimmen" an der Semperoper, dessen Beginn um 18 Uhr war)
- Learned: Übung macht den Meister - meine Entspannheit stieg mit jeder Session, am liebsten im Team mit einem Co-Moderator (im Wechsel) und gleichzeitig auch noch die Session mitschreiben (an Tafel und Rechner), die besten Gespräche ergeben sich aus den Überraschungsmomenten im Leben
- Action: ... einfach so weitermachen wie bisher und viel viel lernen, über das, was Menschen wirklich wirklich machen möchten!
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