Sunday, January 20, 2013

Exzellenz und Nutzung künftiger Möglichkeitsräume


Heute am dritten und letzten Tag der Karrierestart, einer der größten Messen zu Karrierethemen in Deutschland, hieß es ab 11 Uhr: "Unternehmerfrühstück". Nachdem im vergangenen Jahr Vorträge von Referenten aus München und Hamburg zu erleben waren, stand diesmal Lokales auf dem Programm.

Der Bürgermeister für Wirtschaft der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert, führte in den Morgen ein bevor der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen über die "Exzellenzuniversität TU Dresden, Ursache und Auswirkung" berichtete.

Einige Zitate von Herrn Prof. Müller-Steinhagen, die viele der anwesenden rund 200 Gäste aufhorchen ließen (nicht vollkommen O-Ton): "Alles was wir haben ist hier zwischen unseren Ohren", "Vorsprung vor unseren Wettbewerbern - wenn wir den nicht halten verlieren wir unseren Lebensstandard", "Wenn Sie einmal nach Asien schauen. Bildung ist dort ein Top-Thema, das mit wesentlich höherem Einsatz vorangetrieben wird, als das bei uns der Fall ist."

Was also ist zu tun? Sachsen seit Jahrhunderten stets bekannt für unkonventionelle Lösungen sollten auch auf diesem Gebiet einige umsetzbare Ideen bereits in der Umsetzung haben.

Es folgte ein kurzer Abriss über die Geschichte der TU Dresden:

Vergangenheit: 185 Jahre alt • 80% der TU im Febr. 1945 zerstört • seit 1990 Volluniversität • 50% Mitarbeiter entlassen in 1990 (!)

Gegenwart: Fünftgrößte Universität Deutschlands • "TU Dresden wächst und wächst" • 126 Studiengänge • Patentanmeldungen: 116 (2011)

Zukunft:  Kultur und Wissen - wenn nicht in Dresden, wo dann? • Rang 100 (288 (2012), 340 in 2011) Ranking Top Universities • "Das Wissen darf nicht für die Schublade erarbeitet werden, sondern muss wirtschaftlich nutzbar gemacht werden!" • 15 Ausgründungen, an denen TU Dresden Anteile hält (und es sollten mehr werden)

In einem Satz zusammengefasst. "Die ganz großen Herausforderungen der Menschheit können wir nur im Zusammenspiel der unterschiedlichen Disziplinen lösen" und dazu kann (auch) die TU Dresden, wie auch andere Bildungsinstitutionen in der Landeshauptstadt Dresden eine gewichtige Rolle im internationalen Wirtschafts-konzert spielen.

Life Science • Information Technology • Intelligent Materials • Kultur & Knowledge • Energy & Sustainability - the five pillars of the TU Dresden, clearly setting a tone for the future of #Abundance

Dass Dresden und die TU Dresden auch in der Welt ankommen sind zeigt der Artikel in der NY Times vom  2013-01-14 - ein Beginn auf den sich mit vielen kleinen, mittleren und großen Steinen der Zusammenarbeit ein globales Netzwerk der gemeinsamen Kooperation zur Lösung der ganz großen Herausforderungen der Menschheit aufbauen lässt.

Der "Dresden Spirit", man spürte ihn heute morgen und auf einem anschließenden Rundgang auf der Messe. Nun heißt es "lediglich" die vielen Einzelsteine und Aktivitäten für das große Ziel zusammenzufügen:

The World being Drawn to Saxony - as August the Strong made it already happen   


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