Aktuell: Mehr unter #DPG11 und Medienecho der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
Heute Abend beginnt sie, die Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft an der Technischen Universität Dresden. Ich werde die kommenden Tag live von dort berichten. Doch wird mein Physikwissen aus der Oberstufe von vor knapp 30 Jahren reichen, auch nur annähernd zu verstehen, um was es geht?
Die gleiche Frage stellte ich mir im vergangenen Herbst beim ersten bewussten Besuch einer Ballettaufführung des Semperoper Balletts. Ich hatte kurze Ausschnitte des angesprochenen Programms beim Preisträgerkonzert 2010 gesehen und mein neugieriges Entdeckerherz schlug höher. Ein paar Szenen und Töne hatten sich mir wie Kletten genähert und ließen mich nicht mehr los. Das so scheinbar Unbekannte hat stets die Chance, sich mit den eigenen Erfahrungen und dem in Kopf und Herz verborgenem Wissen zu verbinden. Dazu muss man es einfach auf ein Zusammentreffen ankommen lassen und "die Bereitschaft zur Innovation erhöhen und das Bewusstsein stärken..." (Dr. Ulrike Hessler, Intendantin der Sächsischen Staatsoper Semperoper Dresden im Vorwort der Saisonvorschau 2011/2012)
So wird es mir in den kommenden Tagen ganz ähnlich gehen, wenn ich in die Vorträge und Plenarsitzungen eintauchen werde und hier und auf Twitter bzw. Facebook meine Gedanken aufschreibe.
Im Kontext der kommenden Tage kommt mir die Semperoper wie ein "Turbobeschleuniger" oder "Hot Spot" vor, der "Altes und Neues, Tradition und Innovation, Nationales und Internationales.." (Dr. Ulrike Hessler, Intendantin der Sächsischen Staatsoper Semperoper Dresden im Vorwort der Saisonvorschau 2011/2012) verbindet - und das auf engstem Raum. Ein Mikrokosmos sozusagen! Erst vor einer Woche wurde mir dies wieder deutlich. Besonders Semperoper Ballett mit der Performance "Silent Spring" steht dafür - das dynamische Zusammenspiel der 24 Ensemblemitglieder ließ immer wieder Erinnerungen an lang zurückliegende Physikunterrichtsstunden aufblitzen. Dies ermöglichte erst neue Denkmöglichkeitsräume, die in sich ständig beschleunigenden Zeiten wie diesen nötig sind, um mit den Veränderungen Schritt zu halten.
Dass Sachsen nicht nur ein Ort der Kultur und Geschichte ist sondern gerade und besonders (bedingt durch seine Geschichte) stets ein Ort der Zukunftstechnologie war, ist und sein wird, zeigte vergangene Woche das 10-jährige Jubiläum von Silicon Saxony, einem Zusammenschluss der IT- und Microchipunternehmen nebst seiner Zuliefererindustrie.
Und so wird sich zeigen, wie die unterschiedlichsten physikalischen Themen im größeren Kontext sich in Dresden über Grenzen verbinden lassen.
Themen der kommenden Tage werden sein:
Materialforschung und Quantencomputer
Bionik und Strahlentherapie
Sicherheitspolitik und Kalter Krieg
Elektromobilität und „Climate Engineering"
Finanzblasen und Massenbewegungen
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Am Montag, 14.03.2011, 20 Uhr sei der Einstein Slam empfohlen für alle Interessierten.
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