Sabine Friedel sprach schon beim Treffen im LockOffice im Winter 2010 von Wirtschaftsförderung 2.0 (linke Spalte der fotografierten Zettel).
Wie könnte dies in Zeiten globaler Vernetzung, Social Media und immer stärker wachsender sozialer Netzwerke über Länder- und Interessengrenzen hinaus aussehen?
Als gelernter Volkswirtschaftler fallen mir in der Presse immer wieder die Artikel und Interviews zum Thema Fachkräftemangel in Sachsen auf. Händeringend werden Ingenieure gesucht, so z.B. bei Global Foundries, die für ihr Werk FabOne in Dresden-Wilschdorf rund 300 Ingenieure händeringend suchen (so vermittelt auf dem Silicon Saxony Day vor zwei Wochen im Internationalen Congress Centrum Dresden). Was also könnte getan werden, ohne wiederum die teure Finanzspritze zu setzen?
Wäre es da nicht am einfachsten auf einen Spruch von Dresden's größtem Autor zurückzugreifen?
Tue Gutes und rede darüber - Erich Kästner
Heute bietet sich erneut eine Gelegenheit, die Möglichkeiten des Web 2.0 auszuschöpfen, indem von der Konferenz Smart Systems Integration nicht nur ein Artikel in der Printpresse zu finden wäre, sondern live davon berichtet wird? Live aus der Hotellobby des Dresdner Hilton schreibe ich über ein Event über meinem Kopf, das Zukunft bedeutet, nur dass es die wenigsten mitbekommen (noch (!)). Auf Twitter findet sich mehr unter #ssi11.
Vergleichbares habe ich vergangene Woche für die Deutsche Physikalische Gesellschaft und die mit 7.000 Teilnehmern größte Physiker Konferenz Europas gemacht (auch hier finden sich drei Artikel unter dem Label #DPG11).
Oft sind die Verbindungen von einem Hightech-Feld zu anderen nicht auf den ersten Blick erkennbar, doch mit Gesprächen eröffnen sich nicht Horizonte, sondern auch Möglichkeiten für die Stadt und die Region, das ungeheure Potential von Unternehmern, Querdenkern und genialen Erfindern und Vordenkern nicht nur in der Forschung zu halten, sondern diese Ergebnisse auch in echte Produkte für die Welt zu wandeln.
Wieviel Mehrwert in Euros ergibt sich für Sachsen und die hiesige Wirtschaft, wenn eine Person (oder auch mehrere Personen) offiziell für die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen ("Alphablogger Dresdens", so konnte man bei einem Workshop der Kreativ- und Kulturwirtschaft von der Geschäftsführerin Dr. Bettina Bunge vernehmen) auf derartigen Hightech-Veranstaltungen Twitter, Facebook und Co. nutzt, um die Fähigkeiten der Menschen hier in der Region in die Welt zu bringen - crossing boundaries of languages and disciplines?
Zukunftsweisend ist Dresden schon seit 450 Jahren und wird dies auch in Zukunft sein - wie Ray Kurzweil im Sommer 2010 beschreibt.
Ich stehe bereit, gemeinsam mit einem internationalen Netzwerk, das Wissen und die Kunst Dresdens in die Welt zu tragen und Märkte zu erschließen - Wirtschaftsförderung 2.0 eben
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